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Handstand im Gottesdienst in JungholzhausenZikusgodi17 1

Mutig und stark war Ronny, einer von drei Mitgliedern des Familienzirkus Quaiser, als er vor versammelter Gemeinde auf bis zu drei übereinander gestellten Stühlen Handstände machte, einmal sogar nur auf einer Hand. Dabei berührten seine Füße beinahe die Decke des Kirchenschiffs. Sei mutig und stark – das war auch das Motto des Familiengottesdienstes am 26. März in der Jungholzhäuser Laurentius-Kirche. Einst hatte ja Gott Josua, den Nachfolger Mose, immer wieder mit diesen Worten aufgefordert, den Jordan zu überschreiten und das Volk Israel in das Gelobte Land zu führen. Davor hatte Josua Angst, denn angeblich gab es in diesem Land Riesen, welche in den Erzählungen über sie immer größer wurden – wie Ronny auf seinen Stühlen. Auch wir hätten vor so vielem Angst, setzten dann auf Sicherheit anstatt mehr Gottvertrauen zu haben, führte Pfarrer Friedrich Vogt in seiner Predigt aus. Insbesondere fürchteten wir uns davor, einmal „über den Jordan zu gehen“. Das sei aber nicht nötig, denn am jenseitigen Ufer wären keine Riesen, sondern Jesus. Darum könne uns nichts passieren. Nach dem Gottesdienst – beim Messerwerfen - bewiesen Manolito Quaiser mit seiner Schwester Vanessa und auch der Pfarrer und Nila Kümmerer, dass sie mutig und (psychisch) stark sind.
Text: F. Vogt, Bilder: G. Giebler

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